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Gesunder Teint mit dem richtigen Haut pH-Wert.




Unsere Haut ist weit mehr als nur eine äußere Hülle – sie ist ein hochkomplexes Organ, das zahlreiche wichtige Aufgaben erfüllt. Um ihren natürlichen Glanz und ihre Gesundheit zu bewahren, spielt der pH-Wert der Haut eine entscheidende Rolle.

Doch was genau bedeutet das? Warum ist es wichtig, den richtigen pH-Wert der Haut zu pflegen, und was können wir tun, um ihn zu optimieren?


Zunächst sollten wir uns erinnern, dass unsere Haut ein Organ ist – das größte des Körpers – und das einzige, das von außen sichtbar ist. Dieses Organsystem steht in direkter Verbindung mit unserer Umgebung und dient als erste Verteidigungsbarriere des Körpers gegen äußere Einflüsse wie Schadstoffe, Allergene, schädliche Microorganismen, Umweltfaktoren wie UV-Licht, Wasser sowie körperliche Verletzungen. Letztendlich ist die Haut eine schützende „Barriere“ zwischen unserem Inneren System und der Außenwelt. 

Unsere Haut hilft auch bei der Regulierung von Körpertemperatur durch Schweißproduktion und Blutzirkulation und spielt auch eine wichtige Rolle im sensorischen System des Körpers, da sie uns ermöglicht, Berührungen, Temperatur und Schmerz zu spüren. Die Haut produziert ebenso bei Sonneneinstrahlung Vitamin D, was wiederum die Kalziumaufnahme im Körper reguliert.


Kurz gesagt, dieses Organ hat viel mehr zu bieten als nur sein Aussehen. Damit alle anderen Körperfunktionen problemlos ablaufen können, muss seine Rolle als Barriere erhalten bleiben. Die Haut strahlt, wenn die Hautfunktion erhalten bleibt und die Gesundheit von innen erhalten bleibt. Sie altert in Würde (nicht vorzeitig) und ist frei von Symptomen.


Damit die Haut gesund bleibt, muss eine Symphonie von einigen Faktoren harmonieren. Erstens müssen die Hautschichten funktionsfähig und intakt bleiben. Das Hautorgan besteht aus drei Schichten – Epidermis, Dermis und Hypodermis. Jede dieser Schichten hat einzigartige Funktionen, wir konzentrieren uns hier aber auf die äußere Schicht – die Epidermis.


 

Die Haut besteht aus drei Hauptschichten:

 

1. Epidermis (Oberhaut): Die äußerste Schicht, die uns vor äußeren Einflüssen schützt. Hier befindet sich auch der sogenannte Säureschutzmantel, der aus Fetten und Schweiß besteht und den pH-Wert der Haut reguliert.

 

2. Dermis (Lederhaut): Diese Schicht enthält Nerven, Schweißdrüsen, Haarfollikel und Blutgefäße. Sie ist für die Elastizität und Festigkeit der Haut verantwortlich.

  

3. Subkutis (Unterhaut): Die tiefste Schicht, die hauptsächlich aus Fettgewebe besteht, isoliert den Körper und dient als Polsterung.

 


Die Gesundheit der Epidermis hängt von vielen Faktoren ab, darunter ihrem Feuchtigkeitsgehalt und dem pH-Wert. Diese beiden Faktoren können, wenn sie gestört werden, zu schwerwiegenden Hautsymptomen und -erkrankungen führen -

Akne, Dermatitis, Rosazea, allgemeine Rötungen und Reizungen, Narbenbildung und Pigmentierung sowie vorzeitige Alterung.

Der Hauptzelltyp dieser Schicht heißt Keratinozyten. Diese Keratinozyten werden durch Lipide wie Ceramide und andere Fettsäuren zusammengehalten. Sie bilden eine wasserdichte Barriere, die uns nicht nur vor der Außenwelt schützt, sondern auch Feuchtigkeit im Inneren hält. Talg (ölige Substanz, die von unserer Haut produziert wird) verbindet sich mit den Lipiden, um Ihre Barriere stark und intakt zu halten. 

Damit unser Teint strahlen kann, müssen die Bestandteile der Haut harmonisch zusammenarbeiten, um einen gesunden pH-Wert zu schaffen.

Der pH-Wert ist ein Maß für Säure und Basengehalt und variiert im ganzen Körper; jedes Organsystem hat seinen eigenen optimalen pH-Wert. Ein gesunder pH-Wert der Haut liegt zwischen 4,5 und 6,5, was als sauer gilt (ein pH-Wert von 7 ist neutral und ein pH-Wert über 7 gilt als alkalisch). Dieser Wert wird durch die Sekrete der Talg- und Schweißdrüsen aufrechterhalten. Wenn dieser pH-Wert jedoch gestört ist, sind Keratinozyten, Lipide und Talg nicht mehr im Gleichgewicht.


Das empfindliche pH-Gleichgewicht der Haut kann durch eine Vielzahl von Faktoren schnell gestört werden. Übermäßiges Reinigen mit aggressiven Seifen oder schäumenden Reinigungsmitteln ist problematisch, da sie typischerweise alkalisch sind (einen höheren pH-Wert haben) und zu viel Talg (Öl) entfernen. Dies führt zu Reizungen und die Haut kann trocken, juckend, rot und/oder schuppig werden. Bei manchen Menschen kann es zu einer Überproduktion von Öl führen. Langfristig kann eine Hautumgebung mit einem zu alkalischen pH-Wert und einer Störung der Talgproduktion zu bakteriellem Überwuchs und allen damit verbundenen Problemen führen – Ausbrüche, Rosazea, Dermatitis usw.

Andererseits ist es genauso schädlich, ein zu saures Milieu auf der Hautoberfläche zu schaffen. Eine übermäßige Verwendung von Peelingsäuren (AHAs, BHAs, Retinsäure) kann die Haut ebenso schädigen, indem sie einen zu sauren pH-Wert erzeugen, wodurch die Haut wund und anfällig wird.

Ein kontrolliertes peelen der Hautoberfläche kann aber Ausbrüche verhindern und Zeichen der Hautalterung verringern, indem es hilft, Keratinozyten zu regulieren und zu verhindern, dass die Öle in den Poren stecken bleiben.


Insgesamt besteht das Ziel der richtigen Hautpflege darin, die Haut weniger zu beeinträchtigen, damit sie ihren pH-Wert selbst regulieren kann. Eine kleine, sanfte Unterstützung mit der richtigen Mischung von Hautpflegeinhaltsstoffen kann einen gesunden pH-Wert der Haut unterstützen, sodass unsere Epidermis gedeihen und stark bleiben kann und widerstandsfähig gegen Ausbrüche, Reizungen und andere Probleme wie vorzeitige Hautalterung bleibt. 



 Wie kann man den pH-Wert der Haut optimieren?

 

Um den pH-Wert der Haut im Gleichgewicht zu halten und zu optimieren, ist die richtige Pflege entscheidend.

 

1. Verwenden Sie pH-neutrale oder leicht saure Reinigungsprodukte: achten Sie darauf, milde Reinigungsprodukte zu verwenden, die den natürlichen Säureschutzmantel der Haut respektieren. Produkte mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5 sind ideal.

 

2. Vermeiden Sie aggressive Seifen und Peelings: Viele herkömmliche Seifen sind zu basisch und zerstören den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Ebenso können zu häufige oder aggressive Peelings den pH-Wert stören.

 

3. Feuchtigkeitspflege ist entscheidend: Feuchtigkeitscremes helfen, die Hautbarriere zu stärken und den natürlichen pH-Wert zu stabilisieren. Produkte mit Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure oder Glycerin eignen sich besonders gut.

 

4. Achten Sie auf Ihr Umfeld: Stress, Umwelteinflüsse und Ernährung können den pH-Wert der Haut beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und der Schutz vor extremen Umweltbedingungen tragen zur Hautgesundheit bei.

 

5. Toner für den pH-Ausgleich: Ein Toner mit einem leicht sauren pH-Wert kann helfen, das Gleichgewicht der Haut nach der Reinigung wiederherzustellen und bereitet die Haut optimal auf die weitere Pflege vor.

 


Darüber hinaus ist für eine gesunde Haut viel mehr als nur die Produkte, die wir anwenden, entscheidend. Unser innerer Gesundheitszustand, unser Entzündungsniveau, unser emotionaler Zustand und unser Stresslevel verändern den pH-Wert der Haut und spielen eine enorme Rolle für den Alterungsprozess, das Aussehen und die Gesundheit der Haut.











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